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DAS LETZTE MITTEL

von Raivo Pommer

Je länger die Bankenkrise dauert, die eine globale Rezession ausgelöst hat, desto radikaler werden die Vorschläge zu ihrer Lösung. Die Bundesregierung arbeitet nun an einem Gesetz, das es möglich machen soll, Kreditinstitute zu verstaatlichen und dabei die Altaktionäre zu enteignen. Auch in Amerika fordern renommierte Ökonomen wie der Harvard-Professor Kenneth Rogoff die Verstaatlichung von Banken. Tatsächlich spricht viel dafür, dass ein solches Vorgehen bei einzelnen Instituten richtig wäre. Es sollte aber die Ultima Ratio bleiben, daneben müssen weiterhin andere Wege beschritten werden, um die Krise zu überwinden.

Es ist wichtig, sich noch einmal die Ziele all der Rettungsversuche der vergangenen Monate vor Augen zu führen. Einzelne Banken sollen nicht am Leben gehalten werden, um ihren Eigentümern Verluste zu ersparen, die Jobs der Mitarbeiter zu erhalten oder Gläubiger zu schonen. Der Schaden für die direkt Betroffenen könnte, wie bei jeder Pleite, im Zuge eines gewöhnlichen Insolvenzverfahrens abgemildert werden. Doch der Fall Lehman Brothers hat gerade gezeigt, dass ein geordnetes Insolvenzverfahren bei Kreditinstituten nicht möglich ist, die stark mit der Finanzwelt vernetzt sind.
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